Ab 3 ist es eine Party! Spanferkel-Keulen aus dem Barbecue Smoker
Ein wirklich einfacher Partyknaller, der mit geringem Einsatz maximale Anerkennung verspricht, sind unsere
Spanferkel-Keulen aus dem Barbecue Smoker.
Man nehme:
Soviel Spanferkel-Keulen, wie in den Smoker passen. Wir hatten Keule mit Knochen, wiegen pro Stück ca. 2 kg
und in unseren 16er Party-Wagon gingen 6 Stück rein.
1 x 630 gr. Packung Don Marcos Cherry Bomb
1 x 630 gr. Packung Don Marcos Pork Powder
Schneidet die Oberseite der Keulen kreuzweise ein. Achtet bitte auf ein geschärftes Messer und versucht,
nur die Schwarte einzuschneiden. Schneidet Ihr zu tief, also bis in das Fleisch, könnte Eure Keule zu trocken
werden.
Dann wird „gerubbt“. 3 Keulen werden richtig schön mit Cherry Bomb massiert und die anderen 3 mit dem
Schweine Puder. Wir „rubben“ trocken. Reibt alle Stellen der Keule gut ein, gerade auch die Einschnitte der
auf der Haut.
Tipp: Ihr könnt auch etwas Wasser an das Rub geben, damit bleibt natürlich mehr Marinade an der Keule.
Das wird dann allerdings eine größere Sauerei. Öl nehmen wir nicht. Durch seine Konsistenz verhindert Öl,
dass sich der Geschmack von Gewürzen und Aromen ausbreiten kann. Nur wenn Ihr die Gewürze quasi in
Öl ansetzt und eine gewisse Zeit ruhen lasst, kommt etwas Aromatisiertes raus. Es ist logisch, dass Wasser
in kurzer Zeit mehr lösen kann und damit ist es für unsere Zwecke besser geeignet. Nehmt nur so viel, dass
Ihr das Rub noch wie eine Paste verarbeiten könnt.
Die marinierten Keulen packt Ihr am besten einzeln in Gefrierbeutel und lasst sie einen Tag im Kühlschrank
ruhen.
Eure fertig „gerubbten“ Spanferkelkeulen:
Dann geht’s los! Der BBQ Smoker wird schön mit einem
ordentlichen Holzfeuer auf Touren gebracht. Die Temperatur
hält sich mit einem großzügigen Glutbett bei 120- 130 °C. So
könnt Ihr die Temperatur auch gut halten, indem Ihr nach und
nach immer nur einen einzelnen, kleineren Scheit nachlegt.
Lasst die hintere Klappe etwas offen bzw. nutzt einen
Deckelhalter, dann habt Ihr immer etwas Flamme in der
Feuerbox.
Bei Smokern unter 3,5mm Stahl solltet Ihr auf das Anheizen
mit Holz verzichten und lieber Holzkohle nehmen. Holz-Feuer
wird sehr heiß und überhitzt das Blech der dünneren Geräte
schnell. Folge: die Feuerboxen können großflächig die
Beschichtung abwerfen und Ihr habt dann dort so eine verrostete
Tonne an der Garkammer hängen. Wir empfehlen, kleine Scheite
auf das Glutbett der Holzkohle zu legen und leicht am Brennen zu halten. Das geht auch ganz gut.
Achtet bitte beim Grillen auf folgende Dinge:
Richtet Euch auf eine Grillzeit von 4 bis 5 Stunden ein. Wenn Ihr keinen Reverse Flow Smoker habt, solltet Ihr alle
halbe Stunde die Keulen durchtauschen, um sie gleichmäßig zu garen. Je weiter vorn, desto höher die Temperatur.
Um eine Kruste hinzukriegen, könnt Ihr die vorderen Keulen mit der Kruste nach unten auf den Rost legen. Die Haut
kann zusätzlich mit Bier oder Apfelsaft oder Soja-Soße bepinselt werden. Benutzt unter den Keulen Auffangschalen.
Wenn Ihr auf Kerntemperatur grillt, passt auf, dass Ihr die Temperatur nicht am Knochen abnehmt. Da alle Keulen
zur gleichen Zeit fertig werden, können die Keulen einfach bei geöffnetem Smoker-Deckel noch etwas ruhen. Wir
empfehlen eine Kerntemperatur von ca. 68° C (mit unserem geliebten ET732 oder mit dem FAST THERMAPEN).
Der Rest ist blanker Genuss: